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Weihnachtsmannfreie Zone

Weihnachtsmannfreie Zone

***Update***

„Den Weihnachtsmann gibt’s nicht…
– Herzlichst Euer Nikolaus“

Mit einer e-Card-Aktion möchte auch der BDKJ auf das Thema „Kritischer Konsum“ aufmerksam machen. Die Nachricht im Titel kannst Du jetzt nämlich als e-Card verschicken.
Mehr Infos findest Du unter www.bdkj.de/kritischerkonsum.

***Update Ende***

Die Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ gibt es nun schon seit einigen Jahren – zu Recht?!? Diese Frage sollte sich wohl jeder selbst beantworten. Ich, für meinen Teil, stimme dem auf jeden Fall zu. Wenn Du mehr erfahren möchtest, klick einfach auf das Banner.
Wir freuen uns auch über Kommentare zu den Artikeln 🙂

Weihnachtsmannfreie Zone - Eine Aktion des Bonifatiuswerks

Zu dem Thema habe ich heute einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung gelesen:

Nie wieder „Hohoho!“

Bischof Marx will den Weihnachtsmann abschaffen

Wo er recht hat, hat er recht. Münchens Erzbischof Reinhard Marx hat sich nun der subversiv in Bayern schon lange wirkenden Aktion „Nieder mit dem Weihnachtsmann“ angeschlossen. Ohne allerdings von dieser Bewegung gewusst zu haben. Jedenfalls fordert er öffentlich dazu auf, diesen Weihnachtsmann, der bekanntermaßen mit „Hohoho“-Geschrei durch die Lande zieht, zu ignorieren. Diesen habe, so Marx, die Industrie erfunden, „um an unser Geld zu kommen“. Genauer gesagt, kommt er aus Amerika, das sagt alles.

Marx nun stärkt seinem Kollegen im Amte, dem echten heiligen Nikolaus und Bischof von Myra, den Rücken. Dieser habe, anders als der Hohoho-Weihnachtsmann, Hungrigen zu essen gegeben, Wunder bewirkt, Traurige getröstet und Menschen gerettet. Hierzulande hat er auch Kindern richtiges Benehmen beigebracht, respektive im Falle falschen Benehmens pädagogisch eingegriffen.

Da gibt es viele Geschichten, um die der Weihnachtsmann und seine Amerikaner uns beneiden dürften. Jene etwa vom kleinen Franzi, der den riesigen Nikolaus vor sich sah, so riesig, wie sein Onkel Xaver war, und der nach der Visite des rauschebärtigen Bischofs zu seinen Eltern sagte: „Habt“s des g“segn, der hat die Turnschuh vom Onkel Xaver ang“habt.“ Oder die Geschichte von der Moni, die sich noch gut erinnert, wie der Respekt vor dem heiligen Mann auch nicht wich, als dieser beim Schritt durch die niedrige Tür seiner Mitra verlustig ging und dies mit einem herzhaften „Zefixalleluja“ kommentierte. Auch Martin erinnert sich eines segensreichen Besuchs, obwohl durch die Geschichte vom Opa, der seinerseits als Kind vom damals noch üblichen Krampus im Sack verschleppt worden war, Nikolaus-technisch nachhaltig negativ geprägt. Einmal habe ihn, erzählt er heute noch gerne, der Nikolaus gebeten, ihm den Schnuller zu geben – für immer. Weil man, dachte der damals Vierjährige, mit Mächtigen nicht diskutiert, gab er ihn ab. Ein Verlust, den er bis heute nur schwer überwinden konnte. Aber immer noch besser, als Weihnachtsmann und Hohoho.

Karl Forster

 

Kommentare: 1

  1. Andreas sagt:

    Meine Meinung: Gib Werbung, die sich Religiöser Traditionen und Figuren bedient, keine Chance!

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